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Saltimbocca vom Maishühnchen mit  gebratenem Salat

Damit die Vitamine nicht langweilig werden. Salat mal anders – nämlich gebraten. Und damit es richtig anders ist, machen wir das Saltimbocca aus Hühnchen. Wer jetzt denkt: Ahh...dann nimmt sie halt Hähnchenbrust...falsch gedacht. Wir nehmen die saftigen Keulen.

Wie das geht verrate ich euch gleich.

Ganz wichtig für dieses Rezept: Ihr braucht ein richtig scharfes Messer! Und immer dran denken: Bei der Verarbeitung von Hühnchen auf maximale Hygiene achten! Also Holzbretter bitte weg und das Messer samt Brett nach Gebrauch sofort mit kochend heissem Wasser reinigen. Dann wollen wir mal...

 

Das braucht ihr für 4 Personen:

 

Für das Saltimbocca:

 

4 Hühnchenkeulen (Maishühnchen wenn verfügbar) ohne Rückenteil

48 Salbei-Blätter

150 g Parmaschinken – vom Metzger hauchdünn schneiden lassen

Meersalz

frisch gemahlener Pfeffer 

 

Für den Salat:

 

1 Fenchelknolle (wer ihn nicht mag nimmt ca. 10 Kirschtomaten)

2 große Römersalatherzen

1 kleiner Radiccio

3 Äpfel (keine mehligen!)

4 EL Sonnenblumenkerne

2 EL Pinienkerne

1/2 TL Kurkuma

1 TL Erythrit

1 Würfel Hühnerbrühe (Allnatura)

Meersalz

Pfeffer aus der Mühle

etwas Zitronensaft

 

Für das Dressing:

 

8 EL Sonneblumenöl

8 EL Olivenöl

8 EL Karottensaft

6 EL Balsamicoessig weiss

1 TL scharfer Senf

5 getrocknene Aprikosen

 

 

Und so gehts:

 

1) Zuerst widmen wir uns dem Hühnchen. Legt die Schenkel auf die Außenseite – also so, dass der Innenschenkel zu euch sieht. Der Knochen liegt ziemlich genau in der Mitte – das könnt ihr erfühlen. Schneidet mit dem scharfen Messer einfach beherzt am Knochen entlang, bis ihr ihn sehen könnt. Jetzt einfach immer weiter auslösen und wenn ihr alles richtig gemacht habt, liegt da ein plattes Stück Fleisch und den Knochen habt ihr in der Hand. Alle Keulen so verarbeiten. Siehe Foto am Ende des Rezeptes.

 

2) Schneidet das Fleisch der ausgelösten Keule in 4 etwa gleich große Stücke. Bei 4 Keulen habt ihr dann zum Schluss 16 Stücke vor euch liegen. Wenns mehr sind, habt ihr in Mathe nicht aufgepasst und könnt jetzt kucken wie ihr die Salbeiblättchen gerecht verteilt bekommt. Bevor ihr das macht, die Fleischstückchen mit Salz und großzügig Peffer würzen. Salbeiblättchen auf die Seite ohne Haut legen und jedes Stück mit Parmaschinken umwickeln – so, dass die Salbeiblätter nicht rausfallen können. Pfoten waschen – Messer waschen und eine beschichtete Pfanne OHNE Fett auf mittlere Stufe vorheizen.

 

3) Den Ofen auf 120 Grad Ober- Unterhitze vorheizen und ein Platte oder Form herrichten, in die alle Fleischstücke später nebeneinander passen. Jetzt die Fleischstückchen nach und nach von beiden Seiten ca. 2 Minuten anbraten bis der Schinken eine leichte Bräunung hat und in die Form legen. Die Pfanne mit dem Fett braucht ihr noch – also nur Platte aus. Dann die Form in den Ofen und erst mal vergessen.  Bei 120 Grad habt ihr genug Zeit um in Ruhe den Rest zu erledigen. 

 

4) Das Dressing: Nehmt ein hohes Gefäß. Die getrocknenten Aprikosen klein schnippeln und mit den restlichen Zutaten hineingeben. Dann mit einem Stabmixer 1-2 Minuten auf höchster Stufe bearbeiten bis es dicklich wird. Ab in den Kühlschrank bis zum Servieren.

 

5) Jetzt fehlt noch das Gemüse. Wie immer zuerst alles schnippeln. Ihr beginnt mit dem Fenchel – einfach waschen, halbieren, den Strunk keilförmig rausschneiden und dann die beiden Hälften in ca. 3-4 m breite Streifen schneiden. Kurkuma über die Streifen geben und leicht salzen. Die Fenchelhasser waschen nur die Kirschtomaten und halbieren sie.

 

6) Dann die Römersalatherzen am Stück waschen, den Radiccio auch und beides gut abschütteln. Den Römersalat und den Radiccio der Länge nach vierteln. Jetzt die Schnittflächen mit Erythrit und dem Brühwürfel berieseln. Wenn euch die Viertel zu "wackelig" sind, könnt ihr sie auch mit einer Schreibe Parmaschinken bändigen.

 

7) Äpfel gut waschen und in Spalten schneiden. Gehäuse entfernen und sofort mit etwas Zitronensaft beträufeln, sonst werden sie braun. Die Spalten leicht salzen und kräftig pfeffern.

 

8) Jetzt beginnt das Abenteuer Pinienkerne und Sonnenblumenkerne rösten. Schaltet die Pfanne wieder an – mittlere Temperatur – und gebt die Kerne hinein. Bleibt unbedingt dabei, denn es geht ruck zuck und die Kerne sind verbrannt. Also schön wenden und rühren bis sie goldgelb sind und nussig riechen. Wenn sie fertig sind in eine Schale geben.

 

9) Ganz wenig Olivenöl in die Pfanne und die Fenchelstreifen 2-3 Minuten braten. Die Fenchelhasser die Tomaten auf der Schnittfläche. Nach dem Braten auf ein großes Brett geben. Jetzt die Apfelspalten schön bräunen und auf das Brett neben den Fenchel legen. Pfanne hochschalten – jetzt braucht ihr viel Hitze und ein wenig Öl. Den Salat Portionsweise auf den Schnittflächen 1 Minute scharf anbraten.

 

10) Jetzt könnt ihr anrichten: Den Salat und das Gemüse bunt gemischt auf eine Seite der Platte geben. Ein bißchen Dressing darüber verteilen. Das Hühnchen ist jetzt sicher auch fertig. Einfach daneben legen, die gerösteten Nüsse über Salat und Fleisch verteilen und guten Appetit! Das restliche Dressing mit auf den Tisch – dann kann sich jeder nach Bedarf nachnehmen.

 

 

TIPP: Wenn ihr etwas Feuer für euren Stoffwechsel wollt, dann bratet die Äpfel mit dem Habanero-Zitronen-Ignwer-Öl in der Pfanne an. Oder gebt einfach ein paar Tropfen davon über den fertigen Salat auf eurem Teller.

 

Anmerkung: Wie ihr sicher schon bemerkt habt, gibt es bei mir keinerlei Angaben zu den Kalorien. Und das ist Absicht – denn das braucht ihr nicht. Vergesst die Erbsenzählerei, haltet euren Soffwechsel auf Touren und ihr könnt futtern so viel ihr wollt – natürlich wieder mit der Betonung: Das Richtige! Und immer dran denken – Chili ist ein Schlankmacher.

 

Hühnchenschenkel ausgelöst

Werft die Knochen nicht weg! Macht sie so klein wie ihr könnt – ab in einen kleinen Topf. Etwas Salz, Pfeffer und ein Lorbeerblatt dazu, mit Wasser auffüllen bis die Knochen gut bedeckt sind. Deckel drauf und gemütlich 1 Stunde köcheln lassen. Für den kleinen Hunger zwischendurch gibt das 1-2 Tassen leckere Knochenbrühe. Bei Bedarf nachwürzen.

Hierzu könnt ihr z.B. Echte Kerle India nehmen.

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